"Die freiwilligen Feuerwehren in Ostfriesland leisten mit ihren 104 Jugendfeuerwehren eine wichtige Jugendarbeit und erfüllen so eine herausragende gesellschaftspolitische Funktion."
Dies sagte Ostfrieslands CDUBezirksvorsitzender Reinhard Hegewald bei einer Vorstandssitzung seiner Partei mit dem Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. im Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr West-, Mittegrossefehn und Ullbargen.
Vor allem im ländlichen Raum sei die Feuerwehr für die ehrenamtliche Arbeit von Jugendlichen immer noch sehr attraktiv.
Für Regierungsbrandmeister Ernst Hemmen, der auch Präsident des Feuerwehrverbandes Ostfriesland ist, ist "die Welt in Ostfriesland noch in Ordnung". Der Feuerwehr sei es gelungen, ihre Mitgliederzahl in Ostfriesland trotz des demographischen Wandels nahezu konstant zu halten. Derzeit seien in Ostfriesland mehr als 6.300 aktive Mitglieder in 179 Feuerwehren organisiert. Das unterstreiche das hohe Ansehen der Wehren. Arnold Eyhusen wies in seiner Funktion als Mitglied des Verbandsvorstandes des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen daraufhin, dass die Zusammenarbeit mit der neuen Kooperativen Regionalleitstelle Ostfriesland in Wittmund problemlos verlaufe.
Außerdem funktioniere in Ostfriesland die Zusammenarbeit mit den Unternehmen sehr gut, die ihre Mitarbeiter für Einsätze gelegentlich von der Arbeit freistellen müssten. Schwierig sei es hingegen wegen einer neuen Norm der Europäischen Union, ausreichend Fahrer mit den notwendigen Führerscheinen für die schweren Fahrzeuge zu bekommen.
Die Ostfriesland-CDU betonte bei dem Treffen mit dem Verband, dass sie ihre Anliegen ernst nehme. "Die Feuerwehr kann sich auch künftig auf uns verlassen", so Hegewald. Auch bei der CDU in den Kommunalparlamenten stießen die Anliegen der Wehren stets auf großes Verständnis.